Hochzeitsfotograf in Halver

Sie suchen einen Hochzeitsfotograf in Halver und wollen dass dieser besondere Tag für sie festgehalten wird!

Die Hochzeit, dieser wichtige Tag wird von mir ganz nach ihren Wünschen begleitet. Für die lebendigen und stilvollen Hochzeitsbilder, durch die sie ihren Hochzeitstag immer wieder aufs Neue erleben können, sorge ich.

Eine Hochzeitsreportage bietet ihnen die Möglichkeit, durch verschiedene Fotoshootings eine lebendige Erinnerung an ihre Hochzeit zu Schaffen. Die auch nach Jahren nichts an Magie verliert.

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  • Passwortgeschützter Download Bereich
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  • …. usw.
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Im Paket enthalten

Wir bieten Ihnen verschiedene Pakete von 2,5 Stunden einer einfachen Begleitung bis zu Ganztages-Hochzeitsreportage.

  • Beratung und Vorgespräch, telefonisch oder persönlich
  • Lieferung der Bilder im JPG Format
  • kein Kopierschutz, Wasserzeichen oder Bildsignatur
  • Bei allen Fotos wird Tonwert-, Kontrast- und Farbkorrektur gemacht
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Preisliste2016* die Fotografen sind über NRW verteilt

Sie möchten eine lebendige Hochzeitsreprtage- gerne mache ich Ihnen ein auf ihre Hochzeitsfeier zugeschnittenes Angebot. Zu jeder Hochzeitsreportage biete ich ein Kennenlern-Shooting an. Ein Verlobungs- oder einfach Paar-Shooting, bei dem wir uns besser kennenlernen und tolle Fotos von Ihnen entstehen.

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Über Halver

Lage

Halver liegt im westlichen märkischen Sauerland an der Grenze zwischen dem Rheinland und Westfalen, etwa 10 Kilometer westlich von Lüdenscheid. Der Hauptort befindet sich auf einer Bergkuppe mit einer Höhenlage von 374 m ü. NN (Bolsenbachtal) bis 420 m ü. NN (südliches Stadtgebiet). Der tiefste Punkt im gesamten Stadtgebiet liegt mit 275 m ü. NN bei Oberbrügge, der höchste mit 433 m ü. NN bei Hagebücherhöh.

Im Norden der Stadt entspringt die Glör, Hauptzufluss der Glörtalsperre. Nördlich des Hauptortes der Löhbach, südlich des Hauptortes der Bolsenbach, beides Nebenflüsse der Ennepe. Die Ennepe selbst entspringt etwa 2,5 Kilometer südöstlich der Stadt an der Westflanke des Störllenbergs (410,2 m), fließt in nordwestliche Richtung gen Ruhr und wird etwa 5,5 Kilometer vom Zentrum Halvers auf dem Stadtgebiet von Breckerfeld zur Ennepetalsperre aufgestaut.

Im Nordosten der Stadt entspringen die nach Osten abfließende Hälver, ein Nebenfluss der Volme, und im Südwesten die Neye, die Hönnige und die Bever, allesamt Nebenflüsse der Wupper. Durch das Stadtgebiet Halvers verläuft somit die Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Ruhr und der Wupper.

Stadtgliederung
Neben der Kernstadt hat Halver noch folgende Ortsteile und Ortslagen:

Ahe | Altemühle | Anschlag | Auf dem Heede | Auf dem Wiebusch | Auf den Eicken | Auf den Kuhlen | Auf der Bever | Auf der Brake | Auf der Mark | Bärendahl | Beisen | Beiserohl | Becke | Berge | Bergfeld | Berken | Birkenbaum | Bochen | Bocherplatz | Bommert | Borkshof | Brenscheid | Brocksiepen | Bruch | Brüninghausen | Büchen | Büchenbaum | Büchermühle | Burbach | Burg | Buschhauser Hammer | Carthausen | Collenberg | Clev | Dahlhausen | Dicksiepen | Diekerhof | Dommelnheide | Dornbach | Dörnen | Edelkirchen | Ehberg | Ehringhausen | Eichhofermühle | Eichholz | Eickerhöhe | Eickerschmitte | Engstfeld | Eschen | Eversberge | Gehärte | Gesenberg | Giersiepen | Glörfeld | Grafweg | Grund | Grünenbaum | Grünewald | Hagebüchen | Hagebücherhöh | Hagedorn | Hakenberg | Halloh | Halverscheid | Handweiser | Hartmecke | Heerenfelde | Heesfeld | Heesfelder Hammer | Heesfelder Mühle | Hefendehl | Heinken-Hedfeld | Herweger Schleifkotten | Hesseln | Hinterhedfeld | Hohenplanken | Hohl | Holte | Howarde | Hulvershorn | Husen | Im Heede | Im Sumpf | Im Wiebusch | In den Eicken | In der Hälver | Kamscheid | Kirchlöh | Kotten | Krause Buche | Kreimendahl | Kreisch | Kreuzweg | Kückelhausen | Landwehr | Lausberge | Lingen | Lingensiepen | Löhbach | Löhrmühle | Lömmelscheid | Magdheide | Mesenhohl | Mittelcarthausen | Mittelherweg | Niederbolsenbach | Niederbommert | Niederbuschhausen | Niederennepe | Niederhedfeld | Niederhövel | Niederhürxtal | Niederlangenscheid | Niedervahlefeld | Neuenhaus | Neuenherweg | Neuenvahlefeld | Nonnenennepe | Nordeler Schleifkotten | Nordeln | Oberbolsenbach | Oberbommert | Oberbrügge | Oberbuschhausen | Obercarthausen | Oberherweg | Oberhövel | Oberhürxtal | Oberlangenscheid | Obervahlefeld | Oeckinghausen | Oege | Oesterberg | Osenberg | Ostendorf | Othmaringhausen | Pottheinrich | Rothenbruch | Schanzmannsmühle | Schlachtenrade | Schlade | Schlechtenbach | Schlemme | Schmalenbach | Schmidthausen | Schmidtsiepen | Schneehohl | Schöneberge | Schröders Herweg | Schüreichhofen | Schulten Hedfeld | Schwenke | Siepen | Solberg | Sondern | Steinbach | Stenkenberg | Sticht | Stichterweide | Stieneichhofen | Stöcken | Streitstück | Sundern | Vahlefelderheide | Vömmelbach | Vormbaum | Vorst | Voswinkel | Walde | Wegerhof | Weißenpferd | Wiebusch-Hedfeld | Wiene | Wilhelmshöh | Winkhof | Wöste

Geschichte

Ur- und Frühgeschichte
Erste Spuren von Menschen im Gebiet von Halver stammen aus der Mittelsteinzeit. Größte Fundstelle ist die Station Pottheinrich bei Berge, von der 3600 Artefakte stammen. Hier gibt es drei Fundkomplexe mit 700, 1400 und 1500 Steinsachen. Eine weitere Station ist Normecke mit zirka 500 Fundstücken. Außerdem sind aus dieser Zeit der Lagerplatz Hundsberg mit 270 gefundenen Artefakten, zwölf Rastplätze (5 bis 50 Artefakte) und 25 Streufunde (ein bis fünf Artefakte) bekannt.

Mehrere jungsteinzeitliche Gegenstände wurden beim Haus Heide/Hürxtal (Speerspitze, Flintschaber, Steinbeil, Schneidenstück eines Steinbeiles, Arbeitsaxt) in Gesenberg (Steinbeil, Arbeitsaxt) gefunden. Bergfeld, Altemühle, Schlechtenbach, Linger Weg, Vahlefeld und Brünninghausen sind Einzelfundstellen von Werkzeugen aus der Jungsteinzeit.

Fundstücke aus der Bronze- und Eisenzeit sind für Halver nicht bekannt.

Mittelalterliches Dorf
Der am Kreuzungspunkt zweier alter Heerwege gelegene Oberhof Halvara wurde um 950 erstmals urkundlich im Propsteiregister des Klosters Werden erwähnt. Somit gehört Halver zu den ältesten Ortschaften des märkischen Sauerlands. Nach Urkunden aus dem 10. Jahrhundert entstand der Name des Dorfes sehr wahrscheinlich von dem in der Nähe entspringenden Bach Hälver. Kirchenrechtlich gehörte Halver im frühen Mittelalter zur Pfarrei in Lüdenscheid. Für eine wachsende Bedeutung des Ortes spricht, dass Halver ab 1127 eine eigene Pfarrgemeinde bildete.

Mindestens seit 1243 existierte ein Femegericht in Halvere, das am bekanntesten wurde durch die Verhandlung zwischen Heinrich XVI. dem Reichen von Bayern-Landshut und dem Ritter von Toerring, die am 2. Mai 1430 stattfand. 1753 wurde das Femegericht aufgelöst. Im 18. Jahrhundert war nächste Gerichtsinstanz das hohe Gericht in Lüdenscheid. Auch wenn in der Zeit vor 1900 der Ort keine Stadtrechte besaß, so deutet der Hinweis auf die Existenz eines Gerichtes auf stadtähnliche Funktionen hin.

Die Reformation fand 1550 im Ort Eingang. In den Jahren 1635/36 suchte die Pest Halver heim und forderte 1100 Todesopfer.

Der Ort profitierte von seiner verkehrsgeografisch günstigen Lage am Kreuzungspunkt der alten Heerwege von Köln nach Soest einerseits und von Hagen nach Siegen andererseits, die seit alters her auch als reguläre Fernverkehrsstraßen genutzt wurden.

Die hübsche Lage veranlasste den westfälischen Oberpräsidenten Ludwig von Vincke zu der Äußerung, Halver sei „das schönste Dorf Westfalens“.

Geschichte der Industrialisierung
Als Teil der Grafschaft Mark war der Ort mit der Geschichte dieses Herrschaftsgebietes verbunden. Dazu gehörte das frühe Einsetzen der Industrialisierung. Diese begann mit Ansätzen zur Eisen- und Metallverarbeitung bereits in den 1780er Jahren. Etwa zehn Jahre später lebten bereits 200 Arbeiter von der Metallverarbeitung.

1818 lebten 678 Einwohner in Halver. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde der Ort als Flecken kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von 521, davon 20 katholischen und 501 evangelischen Glaubens. Halver war Hauptort der Gemeinde und Bürgermeisterei Halver und zugleich Titularort der Halveraner Dorfbauerschaft. Es besaß zwei Kirchen, sieben öffentliche Gebäude, 72 Wohnhäuser, neun Fabriken bzw. Mühlen und 24 landwirtschaftliche Gebäude.

Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die lokale Wirtschaft durch seine Gesenkschmieden, Kleineisen- und Werkzeugindustrie, aber auch durch Kunststoffbearbeitung bestimmt. 1934 verzeichnete die Wirtschaft eine Bügeleisenfabrik, Drahtfabriken, Kleinschmiedewaren und Baubeschläge, Gesenkschmieden, Breitehämmer, Schmieden, Schleifereien zur Anfertigung von Schaufeln, Spaten, Pfannen, ferner Bohr- und Wagenbalkenfabriken und Elektroindustrie.

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt für Halver zusammen mit den Außenortschaften der Gemeinde eine Zahl von 7.787 Einwohnern an, die auf 201 Wohnplätze verteilt in 947 Wohnhäusern lebten.

Aufstieg und Niedergang der Eisenbahn
Im 19. Jahrhundert führte vor allem die Eisenbahn zu einem Aufschwung der Gemeinde. Dazu zählte ab 1877 die Volmetalbahn, die aber das Stadtgebiet bei Oberbrügge nur kurz berührt, ab 1888 die schmalspurige Hälvertalbahn (die sogenannte „Schnurre“) der Kreis Altenaer Eisenbahn von dem Bahnhof Schalksmühle an der Volmetalbahn zum Halveraner Ortszentrum und ab 1910 die Wuppertalbahn von Oberbrügge über Halver und Radevormwald nach Barmen, heute Wuppertal. Von der Wuppertalbahn zweigte ein Gleis in Anschlag nach Wipperfürth ab.

Die Hälvertalbahn wurde als erste Bahnstrecke 1952 endgültig stillgelegt, die Wuppertalbahn Richtung Radevormwald und der Abzweig nach Wipperfürth folgten 1968. Der Personenverkehr wurde schon vier Jahre zuvor eingestellt. Richtung Oberbrügge wurden noch bis 1995 Güter transportiert, dann folgte auch dort die vorläufige Stilllegung. 2000 erwarb die Schleifkottenbahn GmbH diesen Streckenabschnitt und reaktivierte ihn wieder für einen sporadischen Güterverkehr.

Ausgliederung Schalksmühles
Mit Wirkung zum 1. Oktober 1912 spaltete sich der Ortsteil Schalksmühle von der Gemeinde Halver ab und wurde eine eigenständige Gemeinde.[7] Beide Gemeinden verwaltete danach das Amt Halver, das bis dahin nur dem Namen nach ein „Amt“ war, denn es verwaltete nur eine Gemeinde (Amt = Verwaltung mehrerer Gemeinden).

Im Zuge der kommunalen Neuordnung im Kreis Altena wurde das Amt Halver zum 1. Januar 1969 aufgelöst. Die Gemeinde Halver erhielt die Bezeichnung „Stadt“. Die Gemeinde Schalksmühle bildete mit der Landgemeinde Hülscheid aus dem Amt Lüdenscheid die neue „Großgemeinde“ Schalksmühle.
Im Jahre 1926 wurde in Halver eine NSDAP-Ortsgruppe gegründet. Bereits am 7. November 1925 wurde in einer Anzeige in den Halveraner Zeitungen zu einem „Werbe-Abend zwecks Gründung einer Ortsgruppe“ eingeladen. Zu dieser Versammlung erschienen im Preußenhof acht Personen, von ihnen erklärten der spätere Ortsgruppenleiter Paul Steller, der spätere SA-Obersturmbannführer Erich Schulte, Max Schäfer und Karl Sanker ihren Beitritt zur NSDAP.

Am 1. Januar 1931 zählte die Partei 35 Mitglieder. Dazu kamen die Mitglieder der bereits im April 1930 formierten SA. Unter dem Namen „Sturm 41 Halver“ scharte sich ein Schlägertrupp zusammen. Dieser übernahm bei politischen Kundgebungen die Saalwache oder überfiel anders Gesinnte.

Am 24. Januar 1931 fand der erste Fackelzug der SA in Halver statt. „500 bis 600 Männer nahmen an diesem Umzug teil“, vermerkte der Ortspolizist. Am 9. März 1931 trat Hermann Göring im Saal an der Karlshöhe als Redner auf. „Weit mehr als 1500 Nationalgesinnte standen fahnenwehend an der Karlshöhe und begrüßten Göring“, so einer der Dienst habenden Polizisten.

Am 31. Januar 1932 wurde das SA-Heim eingeweiht. Einen Tag zuvor wurde die Zeitung „Dreschflegel – Nationalsozialistisches Kampfblatt für Halver und Umgebung“ zum ersten Mal publiziert. Ziel war es, das „jüdische Nachrichtenmonopol“ zu brechen um die Deutschen „die Wahrheit“ erfahren zu lassen. Kurze Zeit später wurden die Hitlerjugend und das Jungvolk gegründet.

In den folgenden Wochen fanden vermehrt Veranstaltungen statt. Der Ton in den Reden wurde immer härter. Berichtet wurde von der „Judenrepublik“, die den Deutschen „aussaugt“. Spontane Umzüge durch Halver folgten. Gesungen wurden Lieder wie: „Blutig sind unsere Fahnen, die den Weg zur Freiheit bahnen (…) Köpfe rollen, Juden heulen (…) wenn im Wind die Fahnen flattern, die Maschinengewehre knattern.“ Am Ende des Jahres 1932 zählte Halver bereits 128 NSDAP-Parteimitglieder. Dazu kamen die Mitglieder der Hitler-Jugend, des Jungvolkes und der SA. Außerdem lassen sich eine Vielzahl von Vereinen aus dieser Zeit dem nationalsozialistischen Spektrum zuordnen.

Rechte und nationale Kampfbünde wie der „Stahlhelm“ oder die SA radikalisierten den politischen Kampf in den Jahren vor der Machtübernahme Hitlers. Kommunistische und sozialistische Verbände schlossen sich zusammen, um gegen die „Braunen“ zu agieren – auch in Halver.

Mit der vermehrten Aktivität der NSDAP formierte sich auch Widerstand. In Halver waren dem „antinationalsozialistischen Spektrum“ mindestens sieben Gruppen zuzuordnen, davon drei KPD-Ortsgruppen, das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, die Rote Hilfe Deutschlands, die Eiserne Front und die SPD. Daraus entstand nach und nach eine Reihe von lokalen „Selbstschutzorganisationen“. Durch mehrere eigene Zeitungen wie etwa „Volk wach auf – Kampfblatt der Eisernen Front“, „Hammer und Sichel – Organ der Werktätigen von Halver“ oder „Einheitsfront – Blatt der KPD“ sollten vor allem die Arbeiter angesprochen werden und vor der nationalsozialistischen Ideologie gewarnt werden. Während die kommunistischen Blätter auf Karikaturen setzten und das „Großkapital“ anprangerten, da dieses die NSDAP unterstütze, setzte die „Eiserne Front“ verstärkt auf Kampfaufrufe.

„Die rote Pest, schlagt sie zu Brei! Wer will sich das bieten lassen? Wir sagen, wenn schon geschlagen werden soll, dann zeigt diesen Banditen, dass Arbeiterfäuste kräftiger zu schlagen verstehen!“, forderte die „Eiserne Front“ in ihrer Zeitung „Volk wach auf“ am 24. Juli 1932. Gezielte Übergriffe auf SA-Männer folgten. In kleinen Gruppen von drei bis sechs Mann prügelten sie sich mit den „braunen Hemden“. Veranstaltungen der NSDAP wurden mit Zwischenrufen wie „Heul Hitler“ gestört. Parallel zu der wachsenden Zahl der Besucher auf den nationalsozialistischen Kundgebungen verzeichnete die Polizeidienststelle Halver auch einen Anstieg der sozialistischen und kommunistischen Bestrebungen. So wurden auf Veranstaltungen häufig mehr als 300 Zuschauer gezählt. Vor allem Carthausen und Oberbrügge waren Bezirke, die fest in der Hand der „Linken“ waren.

Nachkriegszeit
In den 1950er und 1960er Jahren galt es den akuten Wohnraummangel zu beheben. Später musste verstärkt den Wünschen nach geeigneten Wohnbaugrundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser entsprochen werden. Heute leben ca. 17.500 Einwohner im Stadtgebiet. Dabei ist anzumerken, dass seit 1989 ca. 1200 Spätaussiedler vornehmlich aus der früheren UdSSR zugezogen und integriert worden sind. Die Industrie bestimmt das Leben des größten Teils der Einwohner. Aus Werkstätten und Kleinfabriken entwickelten sich die heutigen Betriebe im Bereich der Stahlverformung, der Gesenkschmiedeindustrie, der Eisen-, Blech- und Metallwarenherstellung, der Kunststoffverarbeitung sowie der Elektronik und Elektrobranche. Am 6. September 1994 wurde die Ortsumgehungsstraße als „Jahrhundertbauwerk“ für den Verkehr freigegeben.

Religionen
Etwa 50 Prozent der Einwohner sind evangelisch und 18 Prozent katholisch. Die übrigen 32 Prozent gehören anderen Religionen und Glaubensgemeinschaften an oder sind konfessionslos.

Die Evangelische Kirche von Westfalen und die römisch-katholische Kirche sind mit jeweils einer Gemeinde in Halver und Oberbrügge vertreten. Daneben bestehen evangelische Freikirchen wie die Freien evangelischen Gemeinden in Halver und Bever und jeweils eine Evangelische-Baptisten-Brüdergemeinde und eine Mennonitische Brüdergemeinde in Halver. Zudem gibt es eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche und eine türkisch-islamische Gemeinde in Halver.